PATIENTENINFORMATION

Sehr geehrte Patient/innen,

Wir freuen uns sehr, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken und sich für unsere Familienpraxis entschieden haben.

Wir versichern Ihnen, dass Mitarbeiter/innen und Ärzt/innen, das ganze Team der Familienpraxis, mehr als gefordert und von den Krankenkassen vergütet, um Ihre Gesundheit bemüht ist.

Wir bitten Sie dafür, uns Allen mit Respekt zu begegnen.

Wo Menschen sich treffen, kommt es auch einmal zu Konflikten, weil Erwartungen nicht erfüllt werden können.

Sollten Ihre Wünsche an der Anmeldung oder am Telefon nicht so erfüllt werden, wie Sie es sich vorgestellt haben, bitten wir Sie eindringlich, nicht mit den Mitarbeiter/innen darüber zu diskutieren. Diese arbeiten nach Kräften, haben aber feste, mit der Praxisleitung abgesprochene Regeln, an die sie sich halten müssen.

Wir wissen: bei unseren allermeisten Patienten funktioniert das sehr gut. Leider häufen sich aber Fälle von teils lautstarken und herabsetzenden Auseinandersetzungen an der Anmeldung oder am Telefon.

Dies können wir, die Praxisleitung, nicht dulden und bitten daher Alle, die mit unserer Arbeit, sei es von MFA, sei es von Ärzten, nicht zufrieden sind, sich eine andere Praxis zu suchen, die ihnen mehr entspricht.

Kritik nehmen wir natürlich an, dafür ist unser Patientenbriefkasten im Flur gedacht.

Allen unseren Patienten noch einmal ein großes Dankeschön für das

entgegengebrachte Vertrauen und auf ein weiter gutes Miteinander

 

Ihre MFA und Ärzte der Familienpraxis am Theater

Visite in der Familienpraxis!

Hier ein Beitrag von Herrn Witt in der bekannten und informativen Sendung „Visite“ zur ambulanten Behandlung an Corona Erkrankter am Beispiel einer unserer Patientinnen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Visite-die-ganze-Sendung-10112020,visite19012.html

 

Neues in der Medizin

Im Mai haben wir Ärzte eine zweitägige Fortbildung für Hausärzte in Hamburg besuchen dürfen. Hier eine kleine Auswahl, von dem, was wir gehört haben….

Zur Verminderung des Risikos für Herz-Kreislauferkrankungen sind die wichtigsten Basis-Maßnahmen: mehr körperliche Bewegung, Deutschland hält auf der weltweiten Aktivitätsskala den 5. (!!!!) Platz (von unten!!!!),  Vermeidung von Kohlenhydraten, vor allem solchen, die schnell ins Blut gehen, um hohe Insulinspiegel zu senken und so eine Gewichtsabnahme zu erleichtern, auch einmal Fasten oder „intermittierend“ (16/8) Fasten, Aufnahme vieler pflanzlicher ungesättigter Fettsäuren, z.B. in Nüssen und Olivenöl, weniger gesättigte Fettsäuren, z.B. in Frittierfett oder verarbeiteten Wurstprodukten. Die in Deutschland erhältlichen Fischöl-Kapseln haben nach aktueller Studienlage keine Schutz-Wirkung vor Herzinfarkt oder Schlaganfall. Medikamente sind also immer erst an zweiter oder dritter Stelle dran, ASS 100 zur Vorbeugung von Herzinfarkt oder Schlaganfall macht bei Diabetikern, die bisher keine Herz-Kreislauferkrankung hatten, keinen Sinn. Der optimale Blutdruck liegt für Menschen über 65 Jahre bei 130-139/unter 80 mmHg.

Apropos Medikamente: Schilddrüsenhormon wird in Deutschland nach aktueller Studienlage zu häufig eingenommen. Die sogenannte subklinische Hypothyreose mit einem TSH-Wert kleiner als 10 mU/l ist zunächst nur kontrollbedürftig (ca. nach 3 Monaten), bedarf aber auf keinen Fall einer sofortigen Therapie mit Schilddrüsenhormon, einem der zur Zeit umsatzstärksten Medikamente in Deutschland.

Noch ein Renner: Vitamin D! Viele Laborteste zeigen falsch niedrige Werte an, die gar nicht behandelt werden müssen. Das heißt wir haben mehr Vitamin D im Körper als gemessen wird. Selbst bei richtiger Messung werden zu hohe untere Grenzwerte festgelegt, also ein „Vitamin-D-Mangel“ behandelt, der gar keiner ist. Die aktuellen, kürzlich  abgeschlossenen Studien belegen, dass erst ein Wert kleiner als 12 ng/ml (Gesamt Vitamin-Hydroxy D 2 + D3) zur Erhaltung der Knochengesundheit behandlungsbedürftig ist. Eine Schutzwirkung von Vitamin D-Einnahme vor Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen wurde in der so genannten „Vital-Studie“ in den USA (dort Umsatz mit Vitamin D mehr als 1.000.000.000€!) widerlegt.

Krebsvorbeugung und Vorsorge: Die von den Krankenkassen für Frauen ab 55 und für Männer ab 50 Jahren finanzierte „Vorsorgecoloskopie“, also Spiegelung des gesamten Dickdarms, hat seit ihrer Einführung die Sterblichkeit an Darmkrebs durch rechtzeitiges Erkennen der Krebsvorstufen halbiert.

Viele Beschwerden und Symptome haben nach gründlicher Untersuchung mit vielen Geräten und Tests keine organische Ursache. Der Mensch ist eben mehr als die Summe seiner Organe. Häufig steckt hinter körperlichen Beschwerden auch einmal eine Depression. Einen anschaulichen Trickfilm, der die Grundsymptome der Depression behandelt, finden Sie hier:https://www.youtube.com/watch?v=tpGyXZ9fZw0

Während der beiden Tage in Hamburg  haben wir uns mit vielen weiteren Informationen aus den neuesten Studienergebnissen unter Anderem aus Innerer Medizin, Psychiatrie, Kinderheilkunde beschäftigt. Wir denken, so bleiben wir für Ihre Behandlung. immer auf dem neuesten Stand.

 

 

Neue Impfung gegen Gürtelrose

Sehr geehrte Patienten,
Seit 1.4. übernehmen die Krankenkassen die Impfung gegen Gürtelrose. Weil diese Impfung eine hohe Ansprechrate hat und die Gürtelrose im Falle einer Erkrankung häufig lang anhaltende Nervenschmerzen hinterlassen kann, empfehlen wir allen unseren Patienten ab dem 60. Lebensjahr, sich impfen zu lassen. Menschen mit Beeinträchtigung des Immunsystems können schon ab ihrem 50. Lebensjahr auf Kassenkosten geimpft werden.

Hygienebeauftragter Arzt….

ist nach Fortbildung und bestandener Prüfung im Fach Hygiene ab sofort Herr Sebastian Witt. Mit dem Wissen über die zahlreichen und komplizierten Vorschriften, die eingehalten werden müssen, kümmert er sich, tatkräftig und strengstens von unserer MFA Frau Uhlendorf unterstützt, darum, die Entstehung bzw. Übertragung von Infektionen in unserer Praxis zu vermeiden.

Zertifiziert!

Tschüss, Martin!

Unser „PJler“, Martin Krause, hat uns nun leider schon wieder verlassen. Wir haben viel voneinander gelernt und sehr gut zusammen gearbeitet. Die Akzeptanz von Herrn Krause  und die Rückmeldungen der von ihm behandelten Patienten waren durchweg positiv. Anfang Mai drücken wir ihm die Daumen zum letzten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung. Vielleicht sehen wir uns dann bald als Kollegen in der Praxis wieder?

Gewalt in der Praxis

Mit der Überschrift „Schimpfen ist Standard“ hat ein Artikel im „Niedersächsischen Ärzteblatt“ unser Interesse geweckt. Nach einer Umfrage des „Deutschen Ärzteblatt“ gaben 91% von 830 befragten Hausärzten an, schon einmal mit aggressivem Verhalten konfrontiert worden zu sein. Wachsende Verknappung von Zeit und Geld im Gesundheitswesen, „Ellbogenmentalität“ seien die Ursachen für zunehmenden Frust der Patienten, der zuerst an der Anmeldung bei den Medizinischen Fachangstellten abgeladen werde. Auch bei uns hat es schon Auseinandersetzungen im Empfangsbereich gegeben, die wir aber alle gut regeln konnten. Wir hoffen und wünschen uns, dass unsere Patienten wie bisher (auch aus unserer Patientenumfrage ersichtlich) Verständnis für die hohe Belastung und Dankbarkeit für die Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen haben und weiterhin mal ein „Auge zudrücken“, wenn wir nicht alle Wünsche sofort erfüllen können!

Lehrpraxis der Medizinischen Hochschule Hannover

Im Neuen Jahr 2016 werden wir auch Lehrpraxis der Abteilung für Allgemeinmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Wir dürfen Studenten aus den klinischen Semestern, vielleicht Ihre Hausärzte von morgen,  für jeweils zwei Wochen zur Ausbildung bei uns haben. Die Studenten werden uns in der Sprechstunde begleiten. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und bieten Ihnen selbstverständlich weiterhin auch eine Beratung unter „vier Augen“ an, wenn Sie dies wünschen.

Qualitätsprädikat

 

Wir haben uns freiwillig einer Prüfung im Qualitätsmanagement unterzogen. Nach dem Gutachten  durch eine unabhängige Visitorin der „Stiftung Praxissiegel“  erfüllen wir in allen Bereichen, z.B.  Praxisorganisation, Arbeitssicherheit, Hygiene, Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit alle geprüften Kriterien überdurchschnittlich. Darauf sind wir ziemlich stolz!

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